Der verständlichste Artikel über die Immobilienertragsteuer, den Sie je gelesen haben, inkl. Test: Wie hoch ist die IMMO-EST?
Unser Artikel zur ImmoESt Österreich verständlich erklärt
Die häufigsten Fragen zur IMMOEst
Was ist die Immobilienertragsteuer?
Die Immobilienertragsteuer ist ein Teil der Einkommensteuer, die insbesondere jene besteuert, die mit Immobilien spekulieren, um sie gewinnträchtig weiterzuverkaufen.
Welche Immobilien sind von der Immobilienertragsteuer ausgenommen?
Ein Haus oder eine Eigentumswohnung, in der Sie nachweislich für einen bestimmten Zeitraum gewohnt haben, ist von der Immobilienertragsteuer ausgenommen.
Was versteht man unter Hauptwohnsitzbefreiung?
Sie müssen keine Immobilienertragsteuer zahlen, wenn die zu verkaufende Immobilie Ihr Hauptwohnsitz ist und Sie dort gemeldet sind. Es gibt jedoch bestimmte Kriterien und Zeiträume, die berücksichtigt werden müssen.
Was ist die Herstellerbefreiung?
Die Herstellerbefreiung bezieht sich auf Gebäude, die von Ihnen von Grund auf neu errichtet wurden. Sie gilt jedoch nur für das Gebäude selbst und nicht für den Wert des Grundstücks.
Gibt es eine Immobilienertragsteuer bei ErbE und Schenkungen?
Bei Erbschaften und Schenkungen fällt keine Immobilienertragsteuer an. Steuern werden nur fällig, wenn die geerbte oder geschenkte Immobilie verkauft wird. Ob die Immobilie nach Altvermögen oder Neuvermögen versteuert werden muss, hängt vom Kaufdatum des Vorbesitzers ab.
Was ist der Unterschied zwischen Erlös und Gewinn?
Der Veräußerungserlös ist der gesamte Verkaufspreis einer Immobilie. Der Gewinn (auch als Ertrag bezeichnet) ist die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Verkaufspreis.
Ich habe eine Wohnung geerbt und will diese jetzt verkaufen. Welches Kaufdatum wird für die Steuerbetrachtung herangezogen?
Das relevante Datum für die Bestimmung der Höhe der ImmoESt ist das Kaufdatum des Vorbesitzers.
Was passiert, wenn ich eine Immobilie verkaufe, die nie mein Hauptwohnsitz war?
Das Finanzamt vermutet in diesem Fall ein zusätzliches Einkommen, welches versteuert werden muss. Die Art der Berechnung ist abhängig vom Kaufdatum.
Was passiert, wenn ich eine Immobilie verkaufe, die nie mein Hauptwohnsitz war?
Das Finanzamt vermutet in diesem Fall ein zusätzliches Einkommen, welches versteuert werden muss.
Wie hoch ist die Immobilienertragsteuer?
Die Besteuerung von Immobilien hängt vom Kaufdatum ab. Immobilien, die bis zum 31.03.2002 erworben wurden, gelten als Altvermögen. Alle ab dem 1. April 2002 gekauften Immobilien werden als Neuvermögen versteuert.
Was versteht man unter Altvermögen?
Als Altvermögen gelten Immobilien, die vor dem 31.03.2002 gekauft wurden. Hierbei beträgt die Steuer pauschal 4,2% des Verkaufspreises.
Was versteht man unter Neuvermögen?
Alle Immobilien, die nach dem 31.03.2002 gekauft wurden. Der erzielte Gewinn wird mit 30% besteuert.
Erzielter Gewinn bei Neuvermögen
Der erzielte Gewinn bei Immobilien, die als Neuvermögen gelten, wird durch den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und den Anschaffungskosten ermittelt. Dieser Gewinn ist grundsätzlich steuerpflichtig. Die Anschaffungskosten umfassen nicht nur den ursprünglichen Kaufpreis, sondern können auch Kosten für Verbesserungen und Instandsetzungen beinhalten, die den Wert der Immobilie erhöhen. Von diesem berechneten Gewinn können noch bestimmte abzugsfähige Kosten abgezogen werden, beispielsweise Maklergebühren oder Notarkosten, die im Zusammenhang mit dem Verkauf entstanden sind.